[09|02|2015] Tourismus-Studierende präsentieren Forschungsergebnisse ihrer Kundenbefragung im bayerischen Nahverkehr
Ein Funkloch im Zug! Was für viele Kunden im Personenverkehr ärgerlich ist, nahmen Studierende des fünften Semesters Tourismus zum Anlass, genauer nachzuforschen: Welche Anforderungen haben Bahnkunden in Bayern hinsichtlich Telefon und Internet? Ein Semester lang entwickelten sie gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Klassen einen Fragebogen und führten die Befragung sowie die anschließende Auswertung durch. Ihre Ergebnisse stellten sie verschiedenen Nahverkehrsanbietern vor.
Die Nachfrage nach gutem Internet- und Handyempfang ist groß
In diesem Praxisprojekt wendeten die Studierenden ihr theoretisches Wissen an: Sie befragten KundInnen der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, Bayerischen Oberlandband, Bayerischen Regiobahn, Länderbahn, agilis, und DB Regio zur Internetnutzung im Zugverkehr. Demnach nutzen drei Viertel der Befragten ihr Smartphone während der Zugfahrt, vor allem für private Zwecke. Von Apps des öffentlichen Verkehrs fühlen sich 60 % informiert, 35 % halten sie jedoch für irrelevant.
Die Resultate leiten die Studierenden an Verkehrsminister Alexander Dobrindt weiter, der bereits Interesse an der Studie bekundet hat und die Diskussion rund um schnelles und kostenloses Wlan im Nahverkehr entfachte.
pk/lt